Die Sparda-Bank Hannover gehört zum Verbund der Genossenschaftsbanken. Aber was bedeutet das für Sie, unsere Kunden?

Das Genossenschaftsmodell

Genossenschaften blicken bereits auf eine über 150-jährige Geschichte zurück und etablierten sich im Verlauf der Zeit in den verschiedensten Märkten. Sie unterscheiden sich dabei in Größe und Struktur. Doch eins haben alle gemeinsam: Die Mitglieder sind zugleich Eigentümer und Kunden ihrer Genossenschaft. Im Vordergrund steht der genossenschaftliche Förderzweck – die Mitgliederförderung – und nicht das Erzielen hoher Bilanzgewinne. Die wirtschaftliche Förderung aller Mitglieder soll aus eigener Kraft und nicht durch Unterstützung Dritter bzw. des Staates gelingen.

Erfolgsfaktor der genossenschaftlichen Banken

Bei vielen Banken haben sich aufgrund der Finanzkrise große Probleme gezeigt, die zu einem Vertrauensverlust der Menschen führten. Die Genossenschaftsbanken waren davon deutlich weniger betroffen. In Krisenzeiten setzen die Menschen auf Vertrauen, Stabilität und Nähe – genau das bieten Genossenschaften.

Erfolgsmodell der Sparda-Bank Hannover

Das Geschäftsmodell besteht aus drei Erfolgsfaktoren:

Kundenzufriedenheit
Zum 24. Mal in Folge belegen die Sparda-Banken den Spitzenplatz bei den Filialbanken in puncto Kundenzufriedenheit und Vertrauen. Das bescheinigt der Kundenmonitor Deutschland in seiner aktuellen Umfrage.

Mitarbeiterzufriedenheit
Durch flexible Arbeitszeitgestaltung wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht.

Betriebswirtschaftliche Gesundheit
In den vergangenen Jahren wurde das Eigenkapital der Bank erheblich gestärkt – so erfüllt die Sparda-Bank Hannover bereits heute die zukünftigen aufsichtsrechtlichen Kennzahlen.

Verstaubtes Modell oder solides Zukunftsmodell?

Das Genossenschaftsmodell hat deutlich an Attraktivität gewonnen. Allein im letzten Jahr legten über 200 neue Genossenschaften ihren Grundstein für eine gemeinsame Zukunft – und nehmen sich so den Herausforderungen der heutigen Zeit an. Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien schließen sich Privatpersonen und Unternehmen zusammen, um gemeinsam aus natürlichen Energieressourcen Strom und Wärme zu erzeugen. ln ländlichen Regionen organisieren sich Bürger in Genossenschaften, um gemeinsam einen Dorfladen zu betreiben, da eine wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln sonst nicht mehr gegeben ist. Städten und Gemeinden bietet der Zusammenschluss zu einer Genossenschaft die Möglichkeit, Versorgungsunternehmen oder kulturelle und soziale Einrichtungen trotz angespannter Haushaltslage vieler Kommunen zu erhalten.

Wie sich zeigt: Genossenschaften sind ein Gewinn für alle! Aus diesem Grund nahm die UNESCO die Genossenschaftsidee im Jahr 2016 in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes auf und machte sie damit zum Weltkulturerbe.
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