Das Sparkonto war 2018 das beliebteste Anlageprodukt der Deutschen. 39 Prozent der Anleger setzten auf diesen Klassiker – so eine Studie des Bankenverbands. Das Problem: In Zeiten niedriger Zinsen lässt die gewünschte Rendite lange auf sich warten. Wie lange, das können Sie mit der sogenannten 72er-Regel näherungsweise ermitteln.

Die 72er-Regel ist eine gängige Faustformel, die in etwa angibt, nach wie viel Jahren sich eine Kapitalanlage allein mithilfe des Zinseszinseffekts verdoppelt.

So geht‘s: Teilen Sie einfach die Zahl 72 durch den Zinssatz, der für Ihre Geldanlage vereinbart ist – so erfahren Sie, wie lange es bis zur Verdoppelung ungefähr dauert. Ein Beispiel: Bei einem Zinssatz von 0,1 Prozent bräuchte es 720 Jahre, bis sich Ihr Vermögen verdoppelt hat.

Inflation im Auge behalten

Was die Situation von Anlegern zusätzlich verschärft, ist die Inflationsrate. Denn ohne Zinseszinswachstum verliert das Vermögen auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten mit der Zeit an Wert. Auch das lässt sich mit der 72er-Regel veranschaulichen: Teilen Sie die Zahl 72 durch die Inflationsrate – so ermitteln Sie, wie lange es ungefähr dauert, bis sich die Kaufkraft Ihres Vermögens halbiert hat.

Auf alternative Anlageformen setzen

Die gute Nachricht: Es gibt Anlageprodukte, die Ihnen zusätzliche Perspektiven eröffnen. Mit Investmentfonds zum Beispiel haben Sie die Chance, schon ab 25 Euro monatlich an den Renditemöglichkeiten der Kapitalmärkte teilzuhaben. Vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin. Gemeinsam finden wir eine Anlagestrategie, die optimal zu Ihren Bedürfnissen passt. Unsere Experten sind gerne in der Filiale oder per Video und Telefon für Sie da.

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