Etwa 1.800 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Burgdorf und der Paul-Klee-Schule in Celle arbeiten seit diesem Schuljahr an einem gemeinsamen Projekt zum Thema Inklusion. In diesem Blogpost erfahren Sie mehr darüber.

„Demokratie – Teilhabe durch kulturelle Bildung und individuelle Lernförderung an Gymnasien“: Unter dieser Überschrift läuft das innovative Bildungsprojekt. Das Gymnasium Burgdorf und die Paul-Klee-Schule, eine Förderschule für geistige Entwicklung, haben es gemeinsam auf die Beine gestellt. Sie wollen ihren Schülern auf diese Weise vermitteln, wie wichtig es ist, sich füreinander und für die Gesellschaft stark zu machen. Bei Museumsbesuchen, Sportfesten und anderen gemeinsamen Unternehmungen können die jungen Menschen sich kennenlernen und gegenseitig besser verstehen. Denn auch wenn Gymnasiasten und Förderschüler auf unterschiedlichen Lern- und Entwicklungsniveaus sind – sie können sich auf Augenhöhe begegnen und viel voneinander lernen.

Auf bunten Wegen

Inspiriert wurde das Projekt durch den 140. Geburtstag und 80. Todestag des Malers Paul Klee, dessen Namen die Förderschule trägt. Ihr Motto: „Gemeinsam Leben lernen – auf bunten Wegen“. Das Projekt mit dem Gymnasium Burgdorf ist beispielhaft für die individuelle Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und gelebte wirkungsvolle Inklusion und will zur Nachahmung anregen. Im Vordergrund steht gemeinsames Gestalten. Selbst erarbeitete Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Sportfeste und mehr fördern die Begegnung zwischen Schülern und Eltern sowie Pädagogen und Mitarbeitern der Schulen. So hat der Sportleistungskurs einen Sportwettbewerb in Celle ausgerichtet und es gab ein Sportfest mit den Förderschülern. Dazu wurde recherchiert, interviewt, dokumentiert, gefilmt und fotografiert. In Zukunft soll es eine eigene Homepage für das Projekt geben, um die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen.

7.000 Euro von der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover

Die STIFTUNG Sparda-Bank Hannover unterstützt das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 7.000 Euro – denn, so Stiftungsmanagerin Stefanie Rupprecht: „Es schafft einen offenen Raum, in dem die Jugendlichen ihre Berührungsängste abbauen und lernen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wir hoffen, dass dieses Projekt auch anderen Bildungseinrichtungen Mut macht, sich zu öffnen, um neue kreative Wege mit einem nachhaltigen Fokus zu gehen.“

Nachahmen ist hier also ausdrücklich gewünscht!

Bildnachweise: M. Loske; iStock | Urheber: Giulio Fornasar