Immer wieder kommt es vor, dass sich jemand am Telefon als Bankmitarbeiter ausgibt und nach vertraulichen Zugangsdaten fragt. Die goldene Regel lautet: Geben Sie niemals Ihre PIN preis! Hier lesen Sie, was es noch zu beachten gilt.
Natürlich kann es vorkommen, dass ein Mitarbeiter Ihrer Bank Sie anruft. Vielleicht möchte er mit Ihnen ein bestimmtes Thema wie etwa die Altersvorsorge besprechen oder einen persönlichen Termin vereinbaren. Aber: Er würde Sie niemals um die PIN der Bankkarte oder um das Passwort fürs Online-Banking bitten!
Unter Umständen bittet Sie Ihr Berater zum Abgleich um ein Servicekennwort, das Sie festgelegt haben und das ihm vorliegt. Es ist auch denkbar, dass er Sie nach Ihrem Geburtsnamen oder Ihren letzten drei Abbuchungen fragt. Es gibt viele Wege, um sich als Kunde zu legitimieren – die PIN ist hierfür nicht erforderlich!
So enttarnen Sie Betrüger
Vertrauen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand. Ihr Anrufer sagt, es gäbe ein Problem mit einer Überweisung und er brauche Ihre PIN, um den Vorgang abzuschließen? Legen Sie einfach auf. Mit einem kurzen Anruf bei Ihrer Bank ermitteln Sie ganz schnell, ob tatsächlich ein Mitarbeiter angerufen hat.
Oder schlagen Sie den Anrufer mit seinen eigenen Waffen. Je mehr Fragen Sie stellen, desto eher weiß Ihr Gegenüber, dass Sie auf der Hut sind und sich nicht übers Ohr hauen lassen. Erbitten Sie Ihrerseits Detailinformationen. Schlagen Sie einen Rückruf zu einem späteren Zeitpunkt vor und erfragen Sie die Telefonnummer des Anrufers. Ein Betrüger wird Ihnen kaum seine Kontaktdaten nennen. Und falls er doch ganz dreist seine Telefonnummer nennt, prüfen Sie einfach, ob diese Nummer mit den offiziellen Kontaktdaten Ihrer Bank übereinstimmt.
Weitere Sicherheitstipps
In weiteren Blogbeiträgen erfahren Sie zum Beispiel, wie Sie sich vor Phishing schützen. Außerdem haben wir eine Checkliste mit Tipps zum richtigen Verhalten am Geldautomaten für Sie zusammengestellt. Und hier finden Sie die Vorteile von Online-Überweisungen auf einen Blick.