Aus der Schule wissen wir: Aller Anfang ist schwer. Aber wir wissen auch: Jeder hat mal angefangen und mit der richtigen Einstellung kann man alles lernen – auch im Erwachsenenalter. Sie möchten mehr über Aktien erfahren? Da kommt unser Blogpost genau richtig!

#1: Symbolik von Bulle und Bär verstehen

Sie sind „das“ Symbol, wenn es um die Börse geht. Aktienmärkte gelten als dynamisch, weil sie Schwankungen unterliegen. Genau das sollen die beiden Tiere symbolisieren. Der Markt ist „bullish“, wenn die Kurse steigen („Bull Market“, Bullenmarkt), und „bearish“, wenn sie fallen („Bear Market“, Bärenmarkt). 

Merkhilfe:

  • Bullen stoßen ihre Hörner von unten nach oben. Sie stehen somit für das Ansteigen der Kurse.
  • Bären schlagen ihre Tatzen von oben nach unten. Sie stehen somit für fallende Kurse.

Warum ausgerechnet Bulle, warum Bär? Ein FAZ-Artikel geht dieser Frage historisch auf den Grund. Und noch ein Lesetipp: Seit wann gibt es eigentlich Aktien, wann öffnete die erste Börse? Erfahren Sie mehr zur Geschichte des Aktienhandels.

#2: Bewusstsein schaffen für den Faktor Zeit

Werden Sie sich über Ihren persönlichen Anlagehorizont bewusst – also für welchen Zeitraum Sie das Geld anlegen wollen. Ein kurzfristiger Anlagehorizont sind bis zu 24 Monate, ein mittelfristiger etwa zwei bis vier Jahre und ein langfristiger mehr als vier Jahre. Am Kapitalmarkt empfiehlt sich ein langfristiger Anlagehorizont, denn so können etwaige Schwankungen eher ausgeglichen werden.

Die Schwankungen machen auch Besonnenheit an der Börse so wichtig. Selbst wenn es gut läuft, sollte man nicht zu gierig werden – es können auch wieder andere Zeiten kommen. Deshalb gilt: Setzen Sie immer nur die Menge Geld ein, auf die Sie idealerweise mehrere Jahre nicht angewiesen sind – und nichts, was Sie in absehbarer Zeit brauchen.

#3: Persönliches Risikoprofil checken

Jeder Mensch ist einzigartig – und auch an der Börse gibt es ganz verschiedene Typen. Sie reichen von konservativ über risikobereit bis hin zu hochspekulativ. Finden Sie heraus, welcher Anlegertyp Sie sind. Der Risikoprofilcheck von Union Investment hilft Ihnen dabei.

#4: Fachbegriffe aneignen

Lernen Sie die Bedeutung wichtiger Begriffe wie Aktionär, Dividende oder Rendite. Denn: Verstehen ist an der Börse essenziell. Das sollten Sie sich zu Herzen nehmen – immerhin geht es am Ende um Ihr Geld. Kompakte Definitionen finden Sie zum Beispiel im Gabler Wirtschaftslexikon. Ein Tipp für junge Erwachsene: Das Schulserviceportal www.jugend-und-finanzen.de bietet besonders einfache Erklärungen von Fachbegriffen. Reinschauen lohnt sich!

Gerade wenn Sie in Einzelaktien investieren, sollten Sie neben dem Börsen-Prozedere ebenso verstehen, was das jeweilige Unternehmen macht. Hier hilft es, Unternehmen mit Produkten bzw. Dienstleistungen zu wählen, für die man auch persönlich Interesse aufbringt. So beschäftigt man sich lieber damit und kann sich idealerweise auch damit identifizieren.

#5: Langsam herantasten – z. B. mit Fondssparplänen

Fondssparpläne sind gerade für Neulinge auf dem Kapitalmarkt ein idealer Einstieg in das Thema. Schon mit Beträgen ab 25 Euro monatlich können Sie einsteigen. Auf unserer Webseite erfahren Sie mehr. Selbstverständlich beraten wir Sie auch in einem ausführlichen persönlichen Gespräch. Vereinbaren Sie gern einen Termin.

Dort sprechen unsere Expertinnen und Experten zudem alle Chancen und Risiken an, die Sie am Kapitalmarkt erwarten. Bei einer Fondsanlage etwa kann neben dem Risiko marktbedingter Kursschwankungen ein Ertragsrisiko bestehen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass am Ende der Ansparphase weniger Vermögen zur Verfügung steht, als insgesamt eingezahlt wurde.

Börsenweisheiten – was ist dran?

Und noch ein Tipp zum Schluss: Über die Börse kursiert so manche „Weisheit“. Welche das sind und welchen Wahrheitsgehalt sie haben, können Sie hier und hier nachlesen.

Beitragsbild: iStock | Urheber: Oda Hoppe, gopixa