Wollen Sie in einen schicken Neubau ziehen? Suchen Sie eher ein kuscheliges Familiennest? Oder haben Sie sich immer schon für charmante Altbauten begeistert? Jeder von uns hat seine ganz spezielle Vorstellung vom Traumhaus. Aber die meisten verbindet der Wunsch nach eigenen vier Wänden. Irgendwann stellt sich dann die Frage: Neu bauen oder was Altes kaufen? Zum Start meiner dreiteiligen Miniserie möchte ich Ihnen heute bei dieser Entscheidung helfen.

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Mit vollem Einsatz dabei: Andreas Gütte ist seit dem Jahr 2000 Baufinanzierungsberater bei der Sparda-Bank Hannover.

Kennen Sie das? Beim Sonntagsspaziergang fällt Ihnen ein Haus ins Auge und Sie denken: Genau das wär’s! Wir alle lassen uns auf der Suche nach den eigenen vier Wänden gerne inspirieren. Die endgültige Entscheidung sollten Sie allerdings nicht nur aus dem Bauch heraus treffen – da spielen zu viele Faktoren eine Rolle.

Mein Tipp: Listen Sie erst mal auf, was Ihnen für Ihr Zuhause wirklich wichtig ist: Lage, Grundstücksgröße, Raumaufteilung, Deckenhöhe und, und, und … Das ergibt dann schon mal ein erstes Bild.

Ein Beispiel: Sie lieben ein gewachsenes Wohnumfeld, historische Gebäude, hohe Decken –am besten mit Stuck? Klarer Fall: Perfekt wäre ein Altbau. Wenn Sie moderne Architektur und eine individuelle Raumaufteilung schätzen und besonderen Wert legen auf Energieeffizienz, sollten Sie über einen Neubau nachdenken.

Richtig kalkulieren

Das Gute am Neubau: Dach, Fassade, Heizung – alles ist frisch und erfüllt die aktuellen Vorschriften. Das hat allerdings auch seinen Preis: Neubauten sind in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Also doch lieber auf was Älteres setzen? Finanziell schneiden Sie dabei nicht unbedingt besser ab, denn bei Altbauten sind oft Sanierungsarbeiten fällig. Am besten lassen Sie sich bei einer Bestandsimmobilie von einem Handwerker oder Architekten bzw. bei einem Neubau vom Bauunternehmen eine genaue Kostenaufstellung geben. Dann haben Sie einen genauen Preisvergleich.

Aber so oder so: Wussten Sie, dass der Staat Bauherren und Modernisierer fördert, die auf Energiesparen setzen? Darunter sind zum Beispiel Zuschüsse der staatlichen Bankengruppe KfW sowohl für Neu- als auch für Bestandsbauten. Die zinsgünstigen KfW-Kredite beantragen Sie ganz einfach über Ihre Bank.

Setzen Sie auf Beratung

Ihr Baufinanzierungsberater der Sparda-Bank Hannover ist hierfür der richtige Ansprechpartner. Im persönlichen Gespräch erklärt er Ihnen gerne, wie Sie bei Ihrer Finanzierung öffentliche Mittel einbinden können. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!

Im zweiten Teil meiner Serie geht es darum, wie der Kauf einer Bestandsimmobilie eigentlich abläuft. Ich würde mich freuen, wenn Sie im Januar wieder dabei sind!

Herzlichst Ihr Andreas Gütte

Bilder: iStock | Urheber: Photodsotiroff; Sparda-Bank Hannover