Die ersten Zähnchen, die ersten Schritte, der erste Tag in der Kita – die ersten Monate und Jahre der Kinder sind auch für die Eltern eine aufregende Zeit. Kein Wunder, dass viele von ihnen sich dazu entschließen, Elternzeit zu nehmen. Mit dem Wiedereinstieg in den Job folgt dann ein neuer Schritt. Wir geben Tipps, wie er gut gelingt.

Laut Statistischem Bundesamt waren 2022 rund 45 Prozent der Mütter und 3 Prozent der Väter, deren jüngstes Kind unter 3 Jahre alt ist, in Elternzeit. Wenn der Nachwuchs älter wird, sinkt die Elternzeitquote: Ist das jüngste Kind unter 6 Jahren, sind rund ein Viertel der Mütter in Elternzeit. Bei den Vätern sind es zwar nur rund 2 Prozent. Allerdings hat sich ihr Anteil seit 2012 fast verdoppelt.

So oder so: Damit der Wiedereinstieg nach längerer Abwesenheit in den Job möglichst reibungslos gelingt, sollte er sorgfältig geplant werden – am besten schon bevor die Elternzeit beginnt.

Auf die Planung kommt es an

Experten empfehlen, möglichst frühzeitig die persönlichen Wünsche und Vorstellungen mit den Vorgesetzten zu besprechen. So können die Betriebsabläufe im Unternehmen umorganisiert werden. Auch die Suche nach einer Elternzeitvertretung kann dann losgehen. Daher ist es auch wichtig, dass Sie am besten im Vorfeld kommunizieren, wann und in welchem Umfang Sie wiedereinsteigen möchten. 

Gut zu wissen: Wer in Elternzeit ist, hat Kündigungsschutz und obendrein nach der Rückkehr Anspruch auf einen gleichwertigen Arbeitsplatz. Ganz wichtig: Lassen Sie sich ein Zwischenzeugnis ausstellen, bevor Sie in Elternzeit gehen. Damit ist nachvollziehbar, welche Position Sie im Unternehmen innehatten und welche Aufgaben Sie übernommen haben. Schließlich kann es während Ihrer Auszeit auch mal zu Personalwechseln kommen. So können Sie auch gegenüber neuen Vorgesetzten Ihre Position deutlich machen.

Während der Elternzeit

Personaler empfehlen, auch während der Mama- oder Papazeit Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten zu halten. So bleiben Sie auf dem Laufenden, was die Abläufe und Strukturen im Unternehmen angeht. Auch ein persönliches Gespräch vor dem Wiedereinstieg ist sinnvoll. Denn offene Kommunikation fördert die Vertrauensbildung. Wenn Sie mehrere Jahre in Elternzeit waren, hat sich im Unternehmen vielleicht einiges verändert. Dann kann es sinnvoll sein, Flexibilität zu signalisieren – zum Beispiel, was die Arbeitszeit oder Aufgabengebiete angeht. Wenn Sie fachliches Neuland betreten möchten, können auch Weiterbildungen helfen.

Vereinbarkeit von Job und Familie

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – das ist zu Recht vielen Menschen wichtig. Auch wir bei der Sparda-Bank Hannover setzen uns für eine gute Work-Life-Balance ein und unterstützen unser Team mit zahlreichen Sozialleistungen. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir bereits seit 2009 die Zertifizierung „audit berufundfamilie“ als familienfreundlicher Arbeitgeber erhalten. Erfahren Sie mehr über unsere Unternehmenskultur!

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