Erste Stunde Deutsch, zweite Stunde Erdkunde, dritte Stunde Finanzwesen. Moment mal: Das Unterrichtsfach Finanzwesen gibt es an deutschen Schulen doch gar nicht. Stimmt. Genau das fordert aber mehr als die Hälfte der Bundesbürger.
Im Durchschnitt bewerten die Deutschen ihr Finanzwissen mit der Schulnote 2,5 – das ergab jüngst eine Studie des Marktforschungsinstituts Emnid im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment. Skeptischer fällt das Gesamturteil der befragten Experten aus den Bereichen Finanzindustrie, Journalismus, Lehrerschaft, Politik und Verbraucherschutz aus: Sie schätzen den Wissensstand der Bevölkerung deutlich schlechter ein und verteilen die Note 3,8.
Wenn die Menschen bei Entscheidungen zum Thema Finanzen alleine nicht mehr weiterkommen, suchen viele zunächst Rat bei Familienmitgliedern. Aber auch Finanzberater, Freunde und Bekannte sind wichtige Anlaufstellen. Wer oder was noch bei der Entscheidungsfindung hilft, sehen Sie in der Abbildung.
Blick in die Zukunft
Finanzbildung als eigenes Schulfach kann ein Lösungsansatz sein, um die Kenntnisse der Bevölkerung in Sachen Geld und persönliche Finanzen zu verbessern. Das fordern laut der Studie 61 Prozent der Befragten. Bis die Bildungspolitik allerdings so weit ist, müssen Schüler und auch Erwachsene selbst aktiv werden und sich informieren. Damit das etwas einfacher wird, haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt.
Antworten auf viele Fragen
Einen guten Einstieg, um die Begriffe aus der Finanzwelt besser zu verstehen, liefert das Schulserviceportal „Jugend und Finanzen“. Dort gibt’s Erläuterungen zu 150 Begriffen aus dem Finanzleben. Auch die Bundesbank bietet Informationsmaterial rund um das Thema Geld und Geldpolitik für alle Altersstufen an. Wer mal zu Besuch in Frankfurt ist, sollte außerdem beim Geldmuseum der Bundesbank vorbeischauen: Der Eintritt ist kostenlos und es gibt spannende Exponate, zum Beispiel einen Goldbarren zum Anfassen. Interaktive Stationen und ein 360-Grad-Kino begeistern auch Besucher, die bisher noch wenig Berührung mit dem Thema Finanzen hatten.
Das erste eigene Girokonto heißt SpardaYoung+
Selbstverständlich stehen auch unsere Mitarbeiter gerne für Auskünfte zur Verfügung. Etwa wenn es um die Eröffnung eines eigenen Girokontos geht. Das SpardaYoung+ Konto der Sparda-Bank Hannover ist ideal auf die Bedürfnisse junger Leute zugeschnitten und es bildet den Grundstein für die finanzielle Unabhängigkeit. Kostenlose Kontoführung, eine kostenlose girocard (Debitkarte) (ehemals Bankcard) und unsere smarten Apps machen Spaß und das Banking einfach.