Mobilität ist uns allen wichtig. Doch vor allem Autos sorgen in Deutschland noch immer für zu hohe Treibhausgasemissionen. Stellt sich die Frage: Wie bewegen wir uns in Zukunft am besten fort? In unserem heutigen Blogpost lesen Sie spannende Fakten und Zahlen rund ums (E-)Auto.

Zur Arbeit und zum Einkaufen, in den Urlaub, die Kita oder zum Turnunterricht der Kinder: Mobilität ist ein zentraler Teil unseres Lebens – und die wichtigste Rolle spielt dabei für viele das Auto. Insgesamt waren zum Stichtag 1. Januar 2023 in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) rund 48,8 Millionen Personenkraftwagen (Pkw) zugelassen, der ganz überwiegende Anteil von ihnen mit klassischen Verbrennungsmotoren. Die gute Nachricht: Von den 2,65 Millionen neu zugelassenen Autos im Jahr 2022 verfügten bereits knapp die Hälfte über einen alternativen, umweltschonenderen Antrieb – mehr als 500.000 waren „batterieelektrische Fahrzeuge“, also reine E-Autos.

Klimakiller Auto – immer noch

Beim Schadstoffausstoß hat sich in den vergangenen Jahren auch bei Benzin- und Dieselfahrzeugen einiges getan: Die Motoren sind insgesamt leiser und sauberer geworden. Doch noch immer pusten Fahrzeuge mit konventionellen Antrieben jede Menge klimaschädliche Gase und Schadstoffe in die Luft. Nach Zahlen des Umweltbundesamts verursachte der Straßenverkehr in Deutschland im Jahr 2022 rund 145 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente – mehr als doppelt so viel wie die gesamte deutsche Landwirtschaft.

Bei dieser verheerenden Umweltbilanz fällt jeder gefahrene Kilometer ins Gewicht: Wer zum Beispiel regelmäßig mit seinem „Benziner“ zehn Kilometer zur Arbeit fährt, verursacht pro Jahr im Schnitt rund 400 Kilogramm CO2-Emissionen.* Zum Vergleich: Mit Bus und Bahn käme man auf 210 Kilogramm, mit dem E-Bike nur auf 20 Kilogramm und mit einem herkömmlichen Drahtesel ließe sich der CO2-Ausstoß sogar auf null bringen.

Warum sind E-Autos wichtig?

Elektroautos können eine Stellschraube sein, um sich klimafreundlicher von A nach B zu bewegen. Laut einer Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg hat ein Elektroauto über seine gesamte Lebensdauer bereits heute einen Klimavorteil von bis zu 24 Prozent gegenüber einem konventionellen Fahrzeug. Bei ausschließlicher Verwendung von Solarstrom zum Laden stiege dieser Vorteil sogar auf 50 Prozent.

Staatliche Förderungen für mehr Elektromobilität

Bei allen Vorteilen von E-Autos gibt es einen Wermutstropfen: Batterieelektrische Fahrzeuge kosten in der Anschaffung schnell einige Tausend Euro mehr als ein vergleichbarer Benziner oder Diesel. Staatliche Förderungen sollen diesen Nachteil zumindest teilweise ausgleichen. Die Anlaufstelle ist hierfür das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Allerdings wurden die Fördersätze zum Jahresbeginn 2023 reduziert. Einen Überblick dazu finden Sie hier.

Finanzierungstipp: Die Sparda-Bank Hannover steht Ihnen zur Seite – auch wenn es um das Thema E-Mobilität geht. Denn das neue Finanzierungsangebot SpardaModernisieren nachhaltig kann auf Wunsch auch für den Kauf eines E-Autos bzw. Hybridfahrzeugs (mit Verbrennungs- und E-Motor) zum Einsatz kommen. Das hört sich gut an? Für weitere Infos vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin.

Zu guter Letzt: drei Umwelttipps fürs Autofahren

Ob Sie noch auf die Lieferung Ihres neuen E-Autos warten oder ein Umstieg derzeit für Sie nicht infrage kommt – mit diesen Tipps fahren Sie umweltbewusster:

  • Das Auto stehenlassen, sooft es geht: Jeder eingesparte Kilometer hilft dem Klima – übrigens auch, wenn Sie ein E-Auto fahren.
  • Fahrgemeinschaften bilden: Organisieren Sie sich mit Kollegen oder anderen Eltern. Ein voll besetztes Auto ist klimaschonender als mehrere Wagen mit nur einem oder zwei Insassen.
  • Fahrstil anpassen: Moderne Motoren laufen im niedertourigen Bereich am klimafreundlichsten. Wer mit Gangschaltung fährt, kann sich merken: ab 30 km/h dritter Gang, ab 40 km/h vierter Gang und ab 50 km/h fünfter Gang. Auf diese Weise lassen sich bis zu 25 Prozent Kraftstoff einsparen.

* Quelle: mein-klimaschutz.de/unterwegs/ (Quellen: Umweltbundesamt, VCD, Pendos CO2-Zähler. Arbeitsweg von 9,6 km innerstädtisch, 230 Arbeitstage pro Jahr, 7,8 Liter Kraftstoffverbrauch Benzin, direkte Emissionen)

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