Seit über 18 Jahren bin ich Baufinanzierungsberater bei der Sparda-Bank Hannover. Und zu jeder Zeit war das persönliche Gespräch mit meinen Kunden etwas ganz Besonderes. Schließlich ist der Bau oder Kauf einer Immobilie für viele Menschen der größte finanzielle Schritt ihres Lebens – und ich darf sie dabei begleiten!
Mit vollem Einsatz dabei: Andreas Gütte ist seit dem Jahr 2000 Baufinanzierungsberater bei der Sparda-Bank Hannover.
Jeder Mensch hat ganz individuelle Wünsche und Vorlieben, wenn es um die Ziele in Sachen Eigenheim geht. Und es ist immer wieder spannend, gemeinsam mit meinen Kunden Lösungen zu erarbeiten und ihnen Wege in die eigenen vier Wände oder auch zur Modernisierung ihrer Immobilie zu zeigen.
Das Wohnglück von Familie Kaufmann*
Vor einigen Jahren besuchte mich das Ehepaar Kaufmann. Die beiden baten um eine Beratung, da sie eine Eigentumswohnung kaufen wollten. Ihr Wunschobjekt – drei Zimmer, wunderschön gelegen, preislich attraktiv und mit Kinderzimmer – war für sie der absolute Volltreffer. Sie hatten zwar wenig Eigenkapital, aber ein gutes Einkommen. So war eine hohe Tilgung von Anfang an geplant. Die Kaufmanns erwarben die Wohnung, die Sparda-Bank hat die Finanzierung begleitet.
Wachsende Familie – neues Heim
Im vergangenen Jahr besuchten sie mich erneut – zu dritt. Dieses Mal war ihre kleine Tochter dabei. Ob ich mich noch an sie erinnern könne, fragte das Paar. Das konnte ich natürlich bejahen und freute mich über das Wiedersehen. Der schöne Anlass des Besuchs: Weiterer Nachwuchs kündigte sich an – die Dreizimmerwohnung wurde zu klein. Der neue Wohntraum der Familie war ein Häuschen am Stadtrand mit Kindergarten und Schule in der Nähe und guter Verkehrsanbindung in die Innenstadt.
Gut geplant in die eigenen vier Wände
Erste Recherchen ergaben eine ungefähre Preisvorstellung für das neue Heim. Nun gab es viel zu besprechen:
- Soll die Eigentumswohnung verkauft oder doch lieber vermietet werden?
- Was passiert mit dem Darlehen, das durch die Tilgung inzwischen stark reduziert ist?
- Wie funktioniert eine Eigenkapitalvorfinanzierung? Sie spielt dann eine Rolle, wenn der Kunde den Verkaufserlös seiner bisherigen Immobilie beim Kauf der neuen noch nicht zur Verfügung hat. Ein Beispiel: Wenn die neue Immobilie 150.000 Euro kostet und dem Kunden die alte 60.000 Euro einbringt, braucht er nur 90.000 Euro „normal“ zu finanzieren. Der Rest zählt schon vorab als Eigenkapital und lässt sich mit einer kürzeren Laufzeit zwischenfinanzieren.
- Oder kommt ein Pfandtausch in Frage? Auch das ist eine Überlegung wert, wenn jemand seine bisherige Immobilie veräußert und parallel eine neue kauft oder baut. Im Rahmen der Finanzierung werden dann beide Objekte getauscht.
Mit Blick auf die aktuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse konnten wir einen Preisrahmen abstecken, der sich genau mit den Plänen der Familie deckte.
Während wir über die Finanzierung und das weitere Vorgehen sprachen, malte die Tochter schon mal die Einrichtung des neuen Hauses – inklusive großem Kinderzimmer. Schließlich fragte Frau Kaufmann die Kleine, ob sie das Bild mitnehmen oder mir schenken wolle. Nach kurzer Überlegung schob sie mir ihr Kunstwerk schüchtern zu – und ich nahm es ebenso schüchtern, aber glücklich an.
Mittlerweile wohnen die Kaufmanns in einem schönen Reihenendhaus am Stadtrand – naturnah und doch verkehrsgünstig. Die Tochter hat ein Brüderchen, ihr Gemälde hängt gerahmt an der Wand meines Büros in der Sparda-Bank.
Im nächsten Monat berichte ich wieder aus meinem Alltag als Baufinanzierungsberater. Ich freue mich, wenn Sie dann wieder dabei sind!
Herzlichst Ihr Andreas Gütte