Im Schnitt sind Heizungen hierzulande 17 Jahre alt. Und auch, wenn sie augenscheinlich noch ihren Dienst erfüllen: Viele Modelle sind technisch veraltet und verbrauchen mehr Energie als nötig. Ineffizienz ist allerdings nur einer von vielen Gründen, über eine Erneuerung der Heizung nachzudenken.
#1 Umwelt entlasten
Gut drei Viertel der deutschen Haushalte heizten im Jahr 2020 mit Gas oder Öl. Insbesondere Ölheizungen gelten wegen ihres hohen CO2-Ausstoßes als Umweltsünde. Bei umweltfreundlicheren Alternativen lässt sich vergleichsweise viel CO2 einsparen.
#2 Heizkosten senken
Ein Blick in den aktuellen Heizspiegel für Deutschland zeigt: Heizen, insbesondere mit Öl und Gas, wird künftig deutlich teurer. Gründe dafür sind unter anderem steigende Energiepreise und der CO2-Preis. Mit modernen Heizsystemen lässt sich nicht nur effizienter heizen, sondern auf lange Sicht auch Geld sparen.
#3 Immobilienwert steigern
Nicht ohne Grund ist der Heizungstausch die Modernisierungsmaßnahme Nummer eins. Zum einen verbessern sich die energetischen Werte der Immobilie, was zum anderen ihre Attraktivität und letztlich den Wert steigert. Durch den Energieausweis, der bei Verkauf oder Vermietung vorgelegt werden muss, tritt dies direkt zutage.
#4 Wohnraum gewinnen
Da vor allem Öltanks wuchtig sind und mitunter sogar einen eigenen Raum brauchen, sorgt ein modernes kompaktes Heizsystem für mehr Platz. Der zusätzliche Wohnraum kann z. B. für ein Arbeitszimmer genutzt werden.
#5 Von Förderung profitieren
Der Wechsel zu Brennwertheizungen, Biomasse- oder Wärmepumpenanlagen wird mit Zuschüssen oder Förderkrediten unterstützt. Geht die Anschaffung mit dem Austausch einer alten Ölheizung einher, erhöhen sich die Prämien besonders. Bis zu 50 Prozent Förderung sind drin.