Keine Frage: Die Zeiten für Sparer waren schon mal besser. Das Geld auf dem Sparbuch vermehrt sich in den schon so lang anhaltenden Zeiten niedriger Zinsen kaum. Zudem verliert das mühsam Ersparte durch den schleichenden Kaufkraftverlust – Stichwort Inflation – langfristig an Wert. Das einfach auszusitzen, ist aus Sicht unserer Experten keine Lösung. Darum geben sie hier Tipps, die Sparern in der Tiefzinsphase helfen können.

Tipp 1: Einfach mal umdenken!

Jahrzehntelang hat der Zinseszinseffekt beim Vermögensaufbau kräftig mitgeholfen. Die Europäische Zentralbank hat ihren Leitzins – der für die Sparzinsen der Banken ausschlaggebend ist – allerdings in den vergangenen Jahren immer weiter gesenkt. Deshalb brauchen Ersparnisse heute eine gefühlte Ewigkeit, bis sie sich vermehren. Wer trotzdem noch aussichtsreich Geld zurücklegen möchte, sollte jetzt vor allem eines tun: Umdenken – und sich von alten, ausschließlich an Sicherheitszielen orientierten Mustern lösen!

Tipp 2: Die Alternativen prüfen!

Neben dem klassischen Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto gibt es zahlreiche Alternativen zum Sparen. Eine beliebte Variante sind Investmentfonds. Sie geben Sparern und Anlegern die Chance, das klassische Sparen mit einem Investment in Wertpapiere zu kombinieren. Erfahrene Fondsmanager kümmern sich um die Zusammenstellung der Fonds. Die Auswahl ist groß. Und der Einstieg gelingt schon mit vergleichsweise kleinen Beträgen. Wer sich als Bankkunde zum Beispiel für einen Fondssparplan entscheidet, kann bereits ab 25 Euro pro Monat einen langfristigen Vermögensaufbau realisieren. Weil es bei Fonds neben den Chancen auch Risiken gibt, ist eine gute Beratung hier besonders wichtig!

Tipp 3: Individuellen Anlagemix finden!

Geld anlegen ist immer auch eine Frage des Typs. Mithilfe des sogenannten „Magischen Dreiecks“ etwa lässt sich im Rahmen eines Beratungsgesprächs feststellen, was für Sie als Anleger individuell wichtig ist. Bewertet werden hier drei Faktoren: Die Liquidität – also die Frage, wie schnell angelegte Beträge wieder in verfügbare Mittel umgewandelt werden können. Die Rendite – also wie viel Ertrag eine Anlage verspricht. Und die Sicherheit – also wie stark der Aspekt des Werterhalts bei einer Anlage berücksichtigt werden muss. Weil Menschen und ihre Ziele und Wünsche unterschiedlich sind, ist auch der persönliche Anlagemix eine individuelle Sache.

Tipp 4: Alle Fördermöglichkeiten nutzen!

Ganz wichtig: Beim Sparen sind Sie nicht allein! Wer clever ist, lässt keine der vielfältigen Zugabemöglichkeiten ungenutzt. Der Staat zum Beispiel hat diverse Fördermöglichkeiten für Sparer etabliert. Besonders interessant sind die Riester-Zulagen für die Altersvorsorge, wo jährliche Zulagen und auch Steuervorteile winken. Zudem können viele mit vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers rechnen. Und innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen gibt Vater Staat auch hier noch mal extra etwas dazu. Was für Sie infrage kommt, wissen unsere Beraterinnen und Berater, denn die haben stets einen aktuellen umfassenden Überblick.

Tipp 5: Persönlich beraten lassen!

Dieser letzte Tipp klingt schlicht, ist aber besonders wichtig: Lassen Sie sich beraten! Die Experten der Sparda-Bank Hannover informieren Sie konkret und auf Ihre Lebenssituation ausgerichtet über Chancen und Risiken in Sachen Geldanlage. Hier können Sie noch heute einen Termin vereinbaren.

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