In diesem Blogpost haben wir mal etwas anderes für Sie: ein Backrezept. Schritt für Schritt erfahren Sie, wie Sie einen „Bremer Klaben“ zubereiten können – eine Spezialität der Hansestadt.
Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie an die Freie Hansestadt Bremen denken? Vielleicht die Bremer Stadtmusikanten, die Weser, das Schnoorviertel – die sind auch über die Stadtgrenzen hinaus vielen ein Begriff.
Bei Einheimischen wie Touristen beliebt ist auch der Bremer Klaben. Dieses Wintergebäck wurde erstmals im Jahre 1593 in Dokumenten des Rats der Stadt urkundlich erwähnt. Seit 2010 ist es sogar geografisch geschützt. Das heißt: „Bremer Klaben“ darf nur draufstehen, wenn die Herstellung auch tatsächlich in Bremen oder Umgebung erfolgt ist.
Sie kennen den Bremer Klaben bereits und haben ihn schon selbst gebacken? Eventuell sogar nach einem eigenen Familienrezept? Hervorragend. Für alle anderen haben wir eine vielversprechende Rezeptur beim Stadtportal Bremen gefunden.
Sie benötigen:
250 ml Milch, 125 g Hefe, 100 g Zucker, 1 kg Mehl, 1 TL Salz, 500 g weiche Butter, 750 g Rosinen,125 g Zitronat, 125 g geriebene Mandeln, 1 gestrichener TL Kardamom
So geht‘s
- Schritt 1: Milch mit Hefe und 1 TL vom Zucker mischen. Stehen lassen, bis es schäumt.
- Schritt 2: Mehl mit Salz mischen und die Hälfte mit der Hefe und Butter zu einem weichen Teig rühren. Abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
- Schritt 3: Restliches Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig kneten.
- Schritt 4: Rosinen waschen und trocken tupfen. Zusammen mit dem Zitronat, den Mandeln und dem Kardamom unterheben.
- Schritt 5: Teig in eine gefettete Kastenform geben. 30 Minuten gehen lassen.
- Schritt 6: Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Klaben 40–60 Minuten backen. Darauf achten, dass die Rosinen nicht zu dunkel werden.
Alternativtipp
Backen ist nicht so Ihr Ding und Sie kochen lieber? Oder Sie sind auf den Geschmack gekommen und haben Lust auf mehr norddeutsche Küche? So oder so können wir Ihnen einen weiteren Blogpost – im wahrsten Sinne des Wortes – wärmstens empfehlen: ein regionales Wintermenü. Viel Spaß beim Nachmachen!