Solaranlagen nutzen die Kraft der Sonne. Auch Wärmepumpen heizen effizient mit Umweltenergie. Die wichtigsten Eckdaten zu den Techniken und zur passenden Finanzierung haben wir für Sie zusammengestellt.

Die Energie der Sonne nutzen, das klingt gut für Sie? Immer mehr Haushalte nutzen erneuerbare Energien und produzieren sogar eigenen Strom. Hier eine Übersicht zu den zeitgemäßen technischen Lösungen:

  • Photovoltaik: Mit Photovoltaik (PV) wird Sonnenlicht direkt in Strom umgewandelt. PV-Anlagen können Sie auf Ihrem Dach montieren, für einzelne Module bieten sich auch die Terrasse oder der Balkon an. Kennen Sie zum Beispiel Balkonkraftwerke? Viel Wissenswertes dazu finden Sie in diesem Blogpost. Den Solarstrom, den Sie nicht selbst verbrauchen, können Sie auch ins öffentliche Netz einspeisen. Dafür erhalten Sie eine Einspeisevergütung.
  • Solarthermie: Im Unterschied zur Photovoltaik wird mit einer Solarthermie-Anlage das Licht der Sonne in Wärme für das Erhitzen von Wasser oder zur Unterstützung der Heizung umgewandelt.
  • Speichersysteme: Mit einem Speichersystem ist es möglich, einen Teil der selbst erzeugten Energie zwischenzuspeichern und später zu verbrauchen. So kann ein Haushalt auch an Tagen ohne Sonne z. B. sicher mit Warmwasser und Wärme versorgt werden.
  • Wärmepumpe: Die mit Strom betriebene Wärmepumpe befördert Wärme aus der Außenluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich ins Haus. Wenn Sie auf eine Wärmepumpe umsteigen möchten, sind teilweise energetische Modernisierungen gefordert.

Die passende Lösung finden

Welche Lösung für Sie die richtige ist, hängt nicht nur von Ihren Zielen, sondern auch von Ihrer Immobilie ab. So sind für einige Anlagen etwa Dächer mit einer speziellen Neigung und Ausrichtung erforderlich. Wie viel Energiekosten sich einsparen lassen, hängt von den individuellen Rahmenbedingungen und Hauseigenschaften ab. In jedem Fall gilt: Wenn Sie etwas für die Umwelt tun möchten, liegen Sie mit der Kraft der Sonne immer richtig!

Das geplante Vorhaben finanzieren

Förderprogramme erhöhen die Wirtschaftlichkeit der Systeme. Bundesweite Fördermittel erhalten Sie über die KfW und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Wärmepumpen werden über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Weitere Infos finden Sie hier.

Gut zu wissen: Die Sparda-Bank Hannover bietet eine spezielle Finanzierungsmöglichkeit für solche Vorhaben an. Bei SpardaModernisieren nachhaltig liegt die Darlehenssumme zwischen 2.500 und 75.000 Euro.

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