Frühlings- und Sommerzeit heißt bei vielen auch ganz automatisch: Urlaubszeit. Wer einen tierischen Liebling daheim hat, steht vor der Frage: Wohin mit Hund, Katze und Co? In unserem Blogpost geben wir Tipps zur Versorgung und Unterbringung.
Haustiere sind bei den Deutschen beliebt: In fast jedem zweiten Haushalt in Deutschland lebt ein Tier. Im Jahr 2022 wurden 34,4 Millionen Haustiere gezählt – so aktuelle Zahlen vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V.
Urlaub planen für Mensch – und Tier
Die Entscheidung für einen tierischen Mitbewohner sollte stets gut überdacht werden. Dazu gehört auch, sich Gedanken in Sachen Urlaub zu machen. Denn klar: Auch Tierbesitzer wollen mal in den Urlaub fahren – und dagegen spricht auch grundsätzlich nichts. Es muss nur geplant werden.
Mit dem Hund in den Urlaub
Hunde sind recht flexibel und können mit auf Reisen gehen. Informieren Sie sich vorab im Hotel, im Ferienhaus oder auf dem Campingplatz, ob Tiere willkommen sind. Wenn Sie mit dem Auto fahren, denken Sie daran, ausreichend Pausen einzulegen und dem Tier genug Wasser zu geben. Bei der Deutschen Bahn gibt es für die Mitnahme von Hunden sowie auch von anderen Haustieren bestimmte Regelungen*. Wussten Sie etwa, dass man für größere Hunde eine eigene Fahrkarte braucht? Tierische Passagiere zahlen jedoch nur die Hälfte des Fahrpreises. Und noch ein Tipp: Flugreisen mit Tieren am besten vermeiden. Flüge im Frachtraum sind purer Stress für Tiere.
3 Tipps, wenn das Tier zu Hause bleibt
Andere Tiere wie Katzen oder Kaninchen bleiben lieber zu Hause – und wie oben beschrieben können auch Hunde nicht immer mit auf Reisen gehen. Daher haben wir drei Tipps zur Versorgung bzw. Unterbringung Ihrer Vierbeiner zusammengestellt.
#1 Familie, Freunde, Nachbarn fragen
Diese Lösung liegt auf der Hand. Denken Sie daran, Familie und Co frühzeitig anzusprechen. Falls sich Betreuer und Tier noch nicht kennen, geben Sie beiden vorab die Möglichkeit, sich kennenzulernen. Nehmen Sie sich zudem Zeit, die Futterzeiten und -gewohnheiten genau zu erklären – und denken Sie auch daran, dass während Ihrer Abwesenheit genug Futter vorrätig ist. So machen Sie es Ihren Helfern so einfach wie möglich.
#2 Tiersitter suchen
Im Internet gibt es viele Seiten, die Tiersitter vermitteln. Unter tierbetreuung.de* zum Beispiel können Sie nach Tierarten und Bundesland wählen und Betreuer finden. Zwei Tipps aus der analogen Welt: Achten Sie auf Aushänge in Tierarztpraxen oder fragen Sie beim örtlichen Tierheim nach. Gerade in der Ferienzeit wollen sich Schüler etwas dazuverdienen und Mitarbeitende in Tierheimen kennen oft tierliebe Personen in der Umgebung. Die Kosten für einen Tiersitter können stark variieren – hier spielen Aspekte wie Anfahrtsweg, Dauer, Aufwand und mögliche Zusatzarbeiten vor Ort wie Blumengießen eine Rolle. Am besten legen Sie alle Details und Preise vorher genau fest.
#3 Tierpension buchen
Eine Tierpension ist meist die kostspieligste Option. Hier sollten Sie sich gut informieren und die Pension vorher unbedingt persönlich besichtigen, um sicherzugehen, dass es Ihrem tierischen Liebling dort gut geht. Das A und O ist natürlich die Sauberkeit. Wichtig ist jedoch auch, dass nur geimpfte Tiere aufgenommen werden. Weitere Tipps zur Beurteilung finden Sie beim Deutschen Tierschutzbund*.