Die Deutschen zahlten auch 2017 wieder am liebsten mit Bargeld. Das besagt eine aktuelle Studie der Deutschen Bundesbank. Wir haben fünf interessante Fakten daraus für Sie zusammengestellt.

Transaktionen

Hier liegt Bares ganz weit vorn: Gut 75 Prozent aller Transaktionen wurden im vergangenen Jahr mit Bargeld getätigt. Besonders häufig bezahlten die Bundesbürger Kleinbeträge bar: Bei Käufen mit einem Wert von bis zu 5 Euro wechselten in 96 Prozent der Fälle Münzen oder Scheine den Besitzer.

Abhebeverhalten

Der Geldautomat bleibt die beliebteste Möglichkeit zum Geldabheben. Im Durchschnitt ließen sich die Bundesbürger im vergangenen Jahr 42-mal einen Betrag in Höhe von durchschnittlich 189 Euro auszahlen. Auf Rang 2 rangiert das Abheben am Schalter: Das machten die Deutschen im Schnitt zehnmal und sie ließen sich dabei durchschnittlich 447 Euro auszahlen.

Lebenszyklus

Wie lange die Euroscheine im Umlauf sind, hängt von ihrem Nennwert ab. Kleine Stückelungen bis 50 Euro sind in der Regel bis zu vier Jahre im Umlauf. Scheine mit einem Nennwert ab 100 Euro haben einen längeren Lebenszyklus: Bis zu zehn Jahre kreisen sie durch Portemonnaies und Kassen.

Design

Romanik, Gotik, Renaissance & Co. – die Optik der Europaserie steht ganz im Zeichen historischer Baustile. Um die Gestaltung kümmerte sich der Banknotendesigner Reinhold Gerstetter. Die neuen Scheine sehen aber nicht nur hübsch aus, sondern sind dank neuer Sicherheitsmerkmale auch noch besser von Fälschungen zu unterscheiden.

Ersatzleistungen

Sie haben einen zerrissenen Geldschein im Geldbeutel? Die Bundesbank leistet hierfür grundsätzlich Ersatz. Voraussetzung: Sie legen mehr als die Hälfte des Scheins vor. Oder Sie weisen nach, dass der fehlende, größere Teil der Banknote vernichtet wurde. Dann gibt’s einen neuen Schein!

Neugierig geworden? Noch mehr Informationen zum Thema gibt’s auf den Seiten der Europäischen Zentralbank.

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