Zum 11. Mai 2020 stellt die Sparda-Bank Hannover ihre Banktechnik um. Drei Mitarbeiter der Bank erzählen, wie sie die Systemumstellung in ihrem Arbeitsalltag erleben.

Systemumstellung 2020 – wie lange arbeiten Sie schon an diesem Projekt?

Dan Voß: Die Vorbereitungen laufen seit fast zwei Jahren. Unser Arbeitsalltag hat sich seitdem sehr verändert. Viele Mitarbeiter haben ganz neue Aufgabenbereiche bekommen. Wer zum Beispiel in erster Linie mit Kunden telefoniert oder sie in der Filiale betreut hat, kümmert sich jetzt auch um Themen wie etwa Mitarbeiterschulungen und ist stärker „hinter den Kulissen“ im Einsatz. 

Welche Herausforderungen birgt so ein Großprojekt?

Isabel Meyer: Der Wechsel zur neuen Banktechnik ist auf jeden Fall sehr komplex. Man muss sich in kürzester Zeit in ein völlig neues System einarbeiten. Verstehen, wie es funktioniert, und sich dann überlegen, wie man es am besten im Arbeitsalltag einsetzen kann. 

Nils Böhmke: Für uns in der Personalabteilung liegt die größte Herausforderung darin, jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin zu den neuen Arbeitsprozessen zu schulen. Das betrifft den Kundenbetreuer in der Filiale ebenso wie den Controller in der Stabsabteilung. 

Was sind das zum Beispiel für Mitarbeiterschulungen?

Nils Böhmke: Fast jeder interne und externe Prozess verändert sich – von der Bedienung der Drucker und Scanner bis hin zu komplexen Rechnungswesenprogrammen. All das erfordert neues Wissen, das wir unseren Mitarbeitern in Schulungen vermitteln. Mitte Januar haben wir begonnen, unsere Mitarbeiter für die Systemumstellung fit zu machen.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Kollegen?

Dan Voß: Es ist schön zu sehen, wie Kollegen aus verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten, die sonst nur telefonisch Kontakt hatten. Die Systemumstellung schweißt uns alle ein bisschen mehr zusammen. Das ist wirklich ein toller Nebeneffekt dieses Mammutprojektes. 

Nils Böhmke: Es ist großartig, was Menschen zusammen schaffen können, da wir das Projekt neben der alltäglichen Arbeit sehr konzentriert angehen.

Isabel Meyer: Ein bekanntes Sprichwort sagt ja, man wachse mit seinen Aufgaben. Natürlich ist die Systemumstellung für uns alle mit großen Anstrengungen verbunden. Eine Aufgabe oder ein Termin erscheinen manchmal auf den ersten Blick unmöglich. Am Ende klappt es dann aber doch. Es ist schön zu sehen, wie schnell sich alle in ihre Aufgaben hineingefunden haben und daran wachsen.

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