Mit diesen drei Tipps macht Online-Shopping gleich doppelt so viel Spaß. Wann zum Beispiel der günstigste Zeitpunkt zum Bestellen ist und was es bei Rabattcodes zu beachten gibt, erfahren Sie in unserem Blogpost.
#1 Ware ohne Originalverpackung zurückschicken
Online bestellt, sind Pullis, Shirts und Co im Versandkarton oft zusätzlich in Plastik verpackt. Vielfach zerreißen die Beutel beim Aufmachen oder man verliert den Überblick, welcher Artikel in welche Tüte gehört. Ein Problem, wenn man die Sachen zurückschicken möchte? In der Regel nicht: Rein rechtlich gesehen, müssen Händler die Waren auch ohne Originalverpackung zurücknehmen. Bestimmte Waren, wie Hygieneartikel, versiegelte DVDs oder Lebensmittel, sind von dieser Regelung ausgenommen. Welche Ausnahmen darüber hinaus gelten können, erfahren Sie bei der Verbraucherzentrale.
Wenn Sie Ware zurücksenden: Gehen Sie mit den Sachen sorgsam um und füllen Sie den Retourenschein ordnungsgemäß aus. Es hilft den Händlern, zu erfahren, warum Sie Ihre Bestellung zurückschicken. Denn Retouren bedeuten nicht nur fehlenden Umsatz – sie belasten auch die Lager- und Personalkosten. Der Fairness halber sollten Rücksendungen möglichst vermieden werden. Überlegen Sie vorab, welche Teile Sie wirklich benötigen und welche eher nicht. Nehmen Sie sich Zeit, die Beschreibungen zu lesen und die Fotos anzuschauen. Auch die Bewertungen anderer Kunden helfen oft dabei, sich ein genaueres Bild zu machen.
#2 Rabattcodes kritisch prüfen
Rabattcodes sind an sich eine feine Sache. Oft bieten Händler von sich aus auf ihren Seiten bestimmte Sales oder versandkostenfreie Tage an. Ein Grund: Der Verkauf von Auslaufmodellen oder B-Ware soll Platz im Lager schaffen. Preisnachlässe zwischen 20 und 50 Prozent sind gängig. Bei auffallend niedrigen Preisen sollten Sie aber stutzig werden – das könnte auf einen unseriösen Anbieter hindeuten. Kriterien, an denen Sie einen Fake-Shop erkennen, finden Sie hier. Abseits bestimmter Sales bieten viele Onlineshops zwischen ca. 5 und 10 Prozent Rabatt, wenn man den Newsletter abonniert. Auch das kann eine Option sein – Newsletter lassen sich jederzeit wieder abbestellen.
Viele Anbieter kooperieren mit Influencern. Diese stellen ihrer Community in den sozialen Medien bestimmte Produkte vor und bewerben sie mit saftigen Rabatten von bis zu 70 Prozent. Allerdings setzen viele Firmen genau darauf. Die Folge: Die „Originalpreise“ sind entsprechend erhöht und letztlich entspricht der Preis mit Rabattcode dem eigentlichen Warenwert. Hinzu kommt: Die Codes gelten oft nur zwischen 24 und 72 Stunden und ab einem Mindestumsatz. Lassen Sie sich davon nicht stressen.
#3 Richtiges Timing erwischen
Die Erfahrung lehrt: Am Wochenende sind die Preise in vielen Shops am höchsten. Der Hintergrund: Dann haben die meisten Zeit und Ruhe, im Internet zu stöbern. Oft ist es günstiger, werktags zwischen 8 und 12 Uhr zu bestellen. Ebenfalls gut zu wissen: Wer von unterwegs shoppt, hat es vermutlich besonders eilig und braucht das Produkt schnell – so die Annahme von Online-Händlern. Deshalb können Bestellungen mit mobilen Endgeräten, wie Smartphone oder Tablet, teurer werden.
Beim Online-Shopping gibt es eine goldene Regel: Löschen Sie von Zeit zu Zeit Ihre Browserdaten inkl. Cache und Cookies. Wie das geht, lesen Sie hier. Dieser Tipp gilt insbesondere bei Flügen, die online gebucht werden. Via Cookies und Co ziehen sich Online-Händler Daten. So erkennen sie, wann eine Dienstleistung bzw. ein Produkt besonders häufig angesehen wird und offenbar Interesse bzw. eine generelle Kaufbereitschaft besteht.